Markise wird zur Tasche – Trend Upcycling

faircheck konnte für das Projekt „Weiterfairwertung von Wirtschaftsgütern“ heidenspass aus Graz als Partner gewinnen. Materialien, die bereits ein Produktleben hinter sich haben, erhalten bei heidenspass durch Upcycling eine zweite Chance. Vor 1,5 Jahren durften wir einen ersten Prototyp präsentieren. Eine Tasche, die mit Markisenstoff aus einem Schadenfall gefüttert ist. Bis Ende Juli können alle, die ein Online-Kundenfeedback zur erlebten Schadenbegutachtung bei faircheck abgeben, eine trendige UPCYCLING-Tasche von heidenspass gewinnen. 

Ein Sturm zerfetzte die Markise eines Cafè in Wien. Bei der Begutachtung des Schadenfalls durch faircheck setzt Schadenregulierer Norbert Hakl den entscheidenden ersten Schritt, der die Weiterverwertung des Stoffes bzw. den Upcycling-Prozess in die Wege leiten soll und wendet sich an Dr. Eva Kasper, Leiterin für Projekte und Innovationen bei faircheck. Als zuständiger Versicherer erteilt die Helvetia Versicherungen AG umgehend die Freigabe zum Material aus dem Schadenfall, das ansonsten entsorgt werden müsste.

Stefan Hackl, Teamleiter im Schadenservice bei Helvetia, zeigt sich erfreut über die erneute Zusammenarbeit: „Unternehmerische Verantwortung ist bei Helvetia fester Bestandteil der Firmenphilosophie. Wenn sich die Möglichkeit bietet, handeln wir. Daher freut es uns, wenn ein für uns wichtiger Partner wie faircheck soziales Engagement und Nachhaltigkeit fördert und gemeinsam Mehrwert für Gesellschaft und Umwelt erzielt werden kann.“

Wenn ein Schadenfall ein gutes Ende nimmt

Für das Langzeitprojekt von faircheck „Weiterfairwertung von Wirtschaftsgütern“ konnte in diesem Jahr der Verein Fensterplatz in Graz – Initiative für Arbeitssuchende – alias heidenspass als Partner gewonnen werden. Alte Materialien werden dort durch Upcycling zu neuen Produkten mit besonderen Geschichten. Nach Abholung in Wien wurde der Markisenstoff vor Ort in Graz gereinigt und getrocknet. Im Anschluss stellte das Team rund um heidenspass erste Überlegungen zum möglichen Produkt an. Eines ist gleich klar: Der Markisenstoff wird in erster Linie als Futtermaterial dienen. (Lesen Sie mehr) 

Der Markisenstoff wird in Graz gereinigt bevor es an die Weiterverwertung geht. Fotocredit: heidenspass

Upcycling kommt gut an und spart CO2

Wesentlich bei Upcycling sei laut Silvia Jölli, Geschäftsführerin heidenspass, dass es ökologisch sinnvoll sein müsse und nicht durch Transport der Materialien unverhältnismäßig viel CO2 anfalle. Im Falle des Markisenstoffs waren es fast 100 Quadratmeter und überschaubare Kilometer, da zahle sich ein Transport aus „Darüber hinaus ist unsere CO2-Bilanz deswegen so niedrig, weil es die verwendeten Materialien bereits gibt und nichts mehr neu produziert werden muss“, erklärt Silvia Jölli. Der Trend Upcycling hält an, denn die Kunden unterstützen das.

Silvia Jölli zur Mission von heidenspass: „Wir werden nicht die Welt verändern, aber Upcycling trägt zur Bewusstseinsbildung bei. Die Entscheidung liegt letztlich immer beim Konsumenten. Mit großer Freude sehen wir, dass unsere Produkte gut ankommen.“

 

Bereits vor 1,5 Jahren durften wir bereits den ersten Prototypen bewundern. heidenspass in Graz fertigte das Upcycling-Produkt aus Schadenware.

Welches Innenfutter kann schon von einem intensiven Vorleben erzählen. Fotocredit: heidenspass

Die verwendeten Materialien haben bereits ein Produktleben hinter sich. faircheck initiierte das Upcycling-Projekt und konnte gemeinsam mit dem Upcycling-Spezialist heidenspass in Graz, das Upcycling-Produkt kreieren.

Online-Kundenfeedback abgeben und UPCYCLING-Tasche gewinnen

Wir verlosen unter allen, die uns bis Ende Juli ein Online-Feedback zur erlebten Schadenbesichtigung von faircheck übermitteln, drei trendige faircheck-Taschen, die aus Schadenware gefertigt wurden. Die in Graz bei heidenspass produzierten faircheck-Taschen verfügen über herausnehmbare Innentaschen.